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Ernüchterndes Heimwochenende der Tittinger Schützen

Brianna Grasberger

Beim zweiten Wettkampfwochenende, das wiederum an den Tittinger Ständen stattfand, ging man mit Breiter Brust in die Wettkämpfe und musste nach den beiden Wettkämpfen gewaltig Federn lassen.

Das es in der ersten Partie knapp werden wird war klar. Den auch der Bund München war mit leistungsstarken und ausgeglichenen Schützen bestückt. Der Beginn dieser Partie zeigten die Tittinger Akteure „gewaltige Wackler“, so dass Bauernfeind Rupert mit 96 Ringe startete und sich immer mehr nach oben kämpfte, jedoch gelang ihm keine Super Serie, so dass er mit 389 zu 393 Ringen auf Position fünf das Nachsehen hatte. Seybold Laura, die gesundheitlich angeschlagen in den Wettkampf ging, brachte passende 393 Ringe auf die Scheiben. Jedoch war der Gegner mit 396 Ringe auf Position vier übermächtig. In der Mittelpartie schoss Rebecca Schnaidt mit gleichmäßigen Serien 392 Ringe und konnte gegen die 389 ihres Gegners gewinnen.

Mit hohen ausgeglichenen Serien brachte Brianna Grasberger in der zweiten Positon starke 395 Ringe auf die Scheiben, wurde aber von den 397 Ringen ihres Gegners überrollt. Einen rabenschwarzen Einstand hatte die Slowakin Daniela Peskova-Demjen, die mit 96 Ringen auf Position eins startete. Auch in der zweiten Serie war nur eine leichte Steigerung erkennbar, so dass ihre beiden 100er Abschlussserien und gesamt 394 nicht reichten und der Gegner knapp mit 395 Ringen gewann. 

So war die hohe Niederlage von vier zu eins und 1970 zu 1963 auf der Beamerleinwand zu erlesen.

Markus Grinzinger und Richard Eder, die Tittinger Verantwortlichen, resümierten das der Sieg für die München zu hoch ausgefallen ist.

In der zweiten Partie ging es gegen Niedererlbach, die auch am ersten Wochenende zwei Siege geholt haben. Somit wusste man, dass dieses Team nicht zu unterschätzen ist, da in ihren Reihen die Top Schützin Jolande Prinz stand, die am Vormittag das maximale Ergebnis von 400 Ringen erreichte.

Die Tittingerin Peskova-Demjen startete mit vollen 100 Ringen in den Wettkampf, aber dann leuchteten in drei weiteren Serien dreimal der gelbe Punkt auf, so dass sie 397 Ringe erzielte. Jolanda Prinz ließ sich nicht nervös machen, setze eine 10 nach der anderen auf die Scheiben, nur der letzte Schuss war eine neun, so dass diese mit 399 zu 397 gegen die Tittingerin gewann. Auch Grasberger Brianna legte fulminant mit zwei 100er Serien los, und setze 396 Ringe auf die Scheiben, was für Sie den Sieg mit 396 zu 391 Ringen bedeute. In der Mittelpartie startete Rebecca Schnaidt mit hohen Serien und konnte sich einen leichten Vorsprung erarbeiten, jedoch in der letzten Serie kehrte Unsicherheit ein und mit ihrer Abschlussserie von 96 Ringen gab Sie das Heft aus der Hand und verlor knapp mit 391 zu 392 Ringen. Auf Position vier kam Ferdinand Rudingsdorfer für die erkrankte Laura Seybold in die Mannschaft und hatte einen miserablen Start mit 94 und 95 Ringen, eine Steigerung in den beiden weiteren Serien reichten nur zu 384 Ringen und war gegen die 386 Ringe des Gegner einfach zu wenig. Hier war wesentlich mehr drinnen. Rupert Bauernfeind war wieder auf Position fünf zu finden und setzte konstant 390 Ringe auf die Scheiben, wobei sein junger Gegner sein Bundesligaeinstand hatte und sehr nervös war und seine 372 Ringen sicherlich nicht seinen Leistungsstand widerspiegelte. 

Somit verlor man zwei zu drei, in der vor allem die Partien drei und vier ein leichtes gewesen wären um zu gewinnen. Mit einem Ergebnis von 1958 Ringen konnte man auch nicht zufrieden sein. Der Gegner erreichte 1940 Ringe. Nach dieser Partie war schon Enttäuschung angesagt.

Am 9. November trifft die FSG Titting in Lengdorf auf die Mannschaften Vöhringen II und Unterstall. Hier sollte wieder an den Leistungsstandard, der in jedem steckt abgerufen werden.

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