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Zwei Niederlagen am letzten Wettkampftag

Aufstiegswettkämpfe verpasst

Es wäre zu schön gewesen wenn die Tittinger sich für die Aufstiegswettkämpfe zu ersten Bundesliga qualifiziert hätten. Jedoch stand am Ende Platz fünf in der Abschlusstabelle zu Buche. Mit großen Selbstvertrauen fuhr das Tittinger Team nach München Allach, wo sich der Trainer Markus Grinzinger und Ligaverantwortlicher Richard Eder schon die Hoffnung wägten, dass es für die Aufstiegswettkämpfe reichen würde. So traf man in der Frühe auf den Bundesligaabsteiger der letzten Saison Niederlauterbach, die eine überraschende Mannschaftsaufstellung präsentierten und die Tittinger mit Topergebnissen bezwingen konnten. 

Klare Verhältnisse setzte der Italiener Simon Weihtaler der sagenhafte 400 Ringe ablieferte und dem Österreicher Kiano Waibel mit guten 396 Ringen keine Chance lies. Auch die Niederlauterbacherin Melanie Plank setze sich in sehr raschem Tempo mit 397 gegen Laura Seybold durch, die 394 erzielte. Diese Partie stand lange Zeit auf Messers schneide, jedoch musste Seybold in der letzten Serie Federn lassen.

In er Mittelpartie war Rebecca Schnaidt wieder sehr sicher und ausgeglichen unterwegs, zeigte mit 396 Ringen eine sehr starke Leistung was ihr auch den Sieg gegenüber 389 Ringe einbrachte. Ein hartes Match hatte Ferdinand Rudingsdorfer zu bestreiten. Dieses war bis zum 37 Schuss ein Kopf an Kopf Rennen. Dann leuchtete auf dem Tittinger Monitor ein blaue Acht auf, so dass dies die Entscheidung war und er mit 389 zu 390 Ringe verlor. Auf der Position fünf kam wieder die junge Lea Hellein zum Einsatz, die überhaupt nicht ihn ihren Wettkampfrhythmus kam und so ihre 90 Ringe Startserie die Vorentscheidung brachte. Trotz weiterer ausgeglichener Serien war Sie mit ihren 378 ihrer Gegnerin mit 390 Ringen weit unterlegen.

So fiel die Niederlage mit 1953 zu 1966 sehr hoch aus. Mit dieser Niederlage von vier zu eins hatte man nicht gerechnet, jedoch musste man den starken Niederlauterbachern hier Tribut zollen.

Um in die Gunst der Aufstiegsplätze zu gelangen galt es am Nachmittag nur ein Sieg gegen den dominanten Tabellenführer der Bundesligareserve des Bund München einzufahren. Diese zelebrierten in der Frühe gegen Unterstall schon sagenhafte 1978 Mannschaftsringe auf die Scheiben und gewannen klar.

Mit großem Elan und guten Ergebnissen zeigten die Tittinger einen beherzten Wettkampf, mussten sich jedoch mit drei zu zwei mit 1974 zu 1961 Ringen beugen. Kiano Waibel lies diesmal nichts anbrennen, setzte konstante und hohe Serien auf die Scheiben und wurde mit einem Sieg mit seinen 397 zu 394 Ringen belohnt. Laura Seybold war wiederum mit starken 394 Ringen unterwegs, war aber gegen Kemptner Julian, der 397 Ringe erzielte, Chancenlos.

In der Mittelpartie steigerte sich Rebecca Schnaidt von Serie zu Serie und rettete sich mit 393 Ringe ins Stechen, das Sie im dritten Stechschuss gewann. In der Paarung vier konnte sich Ferdinand Rudingsdorfer auf 391 Ringe steigern und sein Leistungspotenzial abrufen, jedoch glänzte sein Gegner mit 394 Ringen, so dass hier kein Tittinger Einzelpunkt zu erlesen war.  In der hinteren Paarung war wiederum Lea Hellein am Start, konnte sich gegenüber Vormittags gut steigern jedoch waren ihre 386 Ringe zu keiner Zeit eine Gefahr für Reichhuber Veronika, die mit 396 Ringen glänzte und ihre persönliche Bestleistung auf die Scheiben setzte.

Das Saisonziel sich in der ersten Tabellenhälfte zu platzieren wurde mit dem fünften Tabellenplatz erreicht. Die Mannschaft bleibt weitgehendst zusammen und mit einem Neuzugang laufen schon Gespräche.

Es wird wieder versucht zwei oder drei Heimkämpfe zu bekommen, um wieder im Tittinger Schützenhaus Spitzensport erleben zu können.

Alle Ergebnisse 2. Bundesliga Süd: Deutscher Schützenbund – Bundesliga: 2. BL Süd