Spannung und Zittern mit einem glücklichen Happy End für die Tittinger Bundesligamannschaft
Das Tittinger Bundesligateam startete am vergangenen Sonntag in die neue Saison und konnte zum Heimkampf ins Morsbacher Schützenhaus einladen. Aufgrund der neuen Bestimmungen durch den Deutschen Schützenbund, muss der Abstand nach der Feuerlinie mindestens 3 m sein, was im Tittinger Schützenhaus nicht gewährleistet ist. Die beiden Ligaverantwortlichen Markus Grinzinger und Richard Eder, konnten im geräumigen und modernen Schützenhaus der Morsbacher Schützen beste Voraussetzungen erfahren und dankten dem Schützenmeister Matthias Schmidt mit seinem Bewirtungs- und Technikteam für die Überlassung der Schießstätte. An diesem ersten Wettkampftag konnte man die Mannschaften aus Lengdorf (Oberbayern), Kastl (Oberpfalz) und Mertingen (Schwaben) begrüßen und war sich der schwere der Aufgaben bewusst.
Im ersten Wettkampf war mit Mertingen ein Titelaspirant am Stand, und die Tittinger zollten diesem Respekt und kamen stotternd in den Wettkampf. Rudingsdorfer Ferdinand auf der hinteren Position fehlten in jeder Serie immer ein paar Ringe, so dass seine 384 gegenüber der 391 Ringe seiner Gegnerin nicht reichten. Celine Wein konnte sich von Serie zu Serie steigern, jedoch im Abschluss ersah man oft die gelbe Anzeige was für Sie 386 Ringe als Ergebnis bedeutete. Ihre Gegnerin war sehr gut und auch sehr schnell unterwegs und konnte mit 393 wahrlich überzeugen. Auch Rebecca Schnaidt in der Mittelposition konnte bei ihren 389 Ringen eine 100er Serie erzielen, jedoch war Sie gegen 394 Ringe immer im Hintertreffen. In der Position zwei waren Nerven angesagt, den die für Titting startende Laura Seybold legte 393 Ringe vor, die Ihr Gegner jedoch nicht erreichen konnte, und gegenüber 392 Ringe siegreich war. In der Spitzenpaarung standen sich die Slovakin in Tittinger Reihen Daniela Peskova-Demjen und die nach Mertingen gewechselte Marlene Pribitzer gegenüber. Einen Wettkampf, der an Spannung nicht zu überbieten war, war die „Tittingerin“ mit 397 gegenüber 396 Ringen verdiente Siegerin. Somit konnte man eine 2 zu 3 Niederlage auf der Beamerleinwand ersehen und konnte mit 1949 Ringen nicht zufrieden sein.
Jedoch zeigte die Mannschaft auf Mertingen Klasse und Ausgeglichenheit und hatte mit 1966 Ringen ein sehr hohes Ergebnis erzielt.
Im Nachmittagswettkampf war die Mannschaft aus Kastl der Gegner die in der frühe mit einer Stechschussentscheidung eine Niederlage einstecken mussten. Das Tittinger Team ging in unveränderter Aufstellung in den zweiten Wettkampf. Hier zeigte Daniela ihr wahres Können und konnte mit 398 Ringen das Tageshöchstergebnis erzielen, was sie gegen 396 Ringe ihrer Gegnerin auch benötigte. Auf der Position zwei kam Laura Seybold mehr schlecht als recht in den Wettkampf, legte jedoch dann in den Serien drei und vier gewaltig zu. Jedoch waren ihre 382 kein Maß für ihren Gegner der mit 385 auch nicht überzeugen konnte. Auf Position war Rudingsdorfer Ferdinand wieder im Stand und konnte sich enorm steigern, jedoch waren seine 389 zu wenig für die 393 Ringe die seine Gegnerin erzielte. In der vierten Partie zeigte Celine unterschiedliche Serien und auf ihren Stand standen 385 Ringe, der Kampf schien verloren zu sein. Doch Ihr Gegner brach in seiner letzten Serie ein und erzielte das gleiche Ergebnis, so das ein Stechschuss die Entscheidung bringen musste.
Nach zwei Stechschüssen und zwei Zehner der Tittinger Akteurin konnte Sie diesen Punkt gewinnen. Auch in der Mittelpaarung war Spannung bis zum Schluss angesagt. Rebecca Schnaidt schoss zwar konstante Serien, kam aber zum Schluss ins Trudeln, so dass sie mit ihren 388 auch ins Stechen musste. Im Morsbacher Schützenhaus war es bei den drei notwendigen Stechschüssen mucksmäuschenstill und nach 10 und 9, konnte Rebecca mit einer 10 den Tittinger Sieg unter Dach und Fach bringen. Mit 1942 Ringen war man den Gegner mit 1947 zwar unterlegen, jedoch der drei zu zwei Sieg war geschafft.
Der nächste Wettkampftag findet am 22.10.2023 in Unterstall (nähe Neuburg/Donau) statt, wo man auf die Heimmannschaft Unterstall und der Mannschaft aus Kempten im Allgäu. Diese beiden Mannschaften starteten mit besten Ergebnissen in die Saison, so dass sich hier das Tittinger Team mächtig anstrengen muss, um für Siegpunkte zu sorgen.
