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2. Bundesliga Süd FSG Titting Aktuelles

Fehlschuss kostete den sicher geglaubten Sieg der Tittinger Schützen

Am letzten Wettkampfwochenende, an dem nur ein Wettkampf geschossen wurde, ging die Reise für das Tittinger Bundesliga Team nach Buch am Buchrain, wo die Gastgeber Isental Lengdorf ihren Heimkampf absolvierten.

Markus Grinzinger und Richard Eder konnten eine stabile Aufstellung an den Stand bringen, wo der junge Österreichische Nationalkaderschützen Kiano Waibel erstmals für die Anlautertaler schoss. Im modernen Schützenhaus und zahlreichen Publikum war es nicht leicht für die Schützen zu bestehen. Dieses besondere Umfeld merkte man an der Nervosität aller Akteur, so dass keine Top-Leistungen zu erwarten waren.

Waibel machte in der Spitzenpaarung seine Aufgabe sehr gut, hatte seine Gegnerin von Serie zu Serie immer mehr unter Kontrolle und war mit 394 Ringen sicherer Sieger gegenüber der 390 Ringe. In der zweiten Paarung wo Laura Seybold sehr flott schoss, war es spannend bis zum letzten Schuss. Ihre Gegnerin die noch schneller war, legte 390 Ringe vor, doch Seybold lies sich nicht aus der Ruhe bringen, erzielte Zehn um Zehn in der letzten Serie und gewann mit 391 Ringen. Somit hatte man schon zwei Mannschaftspunkte für den erhofften Sieg.

Rupert Bauernfeind konnte mit seinem Wettkampf nicht zufrieden sein, und hatte mit „Achtern“ 386 Ringe erreicht, die gegenüber 389 Ringen, nicht zum Erfolg reichten.  Auch Ferdinand Rudingsdorfer haderte mit seinem Ablauf und Rhythmus, kam zu keinen hohen Serien, und somit waren seine 383 Ringe einfach zu wenig, obwohl sein Gegner mit 385 Ringen keine überragende Leistung ablieferte.

Somit war die Partie beim Gleichstand von zwei zu zwei Punkten angelangt. Alle Augen richteten sich auf die Paarung fünf wo sich Celine Wein, von Serie zu Serie sich guten Ringvorsprung erarbeitete. Ein sicherer Sieg, und somit der wichtige dritte Mannschaftspunkt war in Griffweite.

Doch beim 32. Schuss dann das Maleur! Beim Aufsetzen des geladenen Gewehres auf das Stativ der Schützin löste sich der Schuss, der somit nicht auf der Scheibe, sondern auf der Prallwand des Schießstandes landete, und somit als Fehlschuss, also eine „Null“ gewertet wurde. Wein schoss jedoch beherzt mit weiteren Zehnern weiter, musste sich jedoch mit 39 Schuss nun mit 378 zu 379 Ringen ihrer Gegnerin beugen. Das war tragisch und bitter für die Schützin und für die Mannschaft.

Ein wichtiger Sieg gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn war schon sicher geglaubt, jedoch wieder aus der Hand gegeben. Mit zwei zu drei musste man sich geschlagen geben. Jedoch hatte die Mannschaft mit 1932 Ringen, das schwächste Ergebnis dieser Saison. Dieser greifbare Sieg wäre für die Tittinger für den weiteren Saisonverlauf sehr hilfreich gewesen. Nun muss das Team um Grinzinger und Eder am nächsten Heimkampf am 3.12.2023 (in Morsbach) Geschlossenheit und Kampfgeist zeigen, wenn es gegen den Tabellenführer Ickelheim und der Dynamit Fürth geht.