Keine Punkte für das Tittinger Bundesligateam
Mann hatte sich mehr erwartet an diesem Heimwochenende im Morsbacher Schützenhaus, wo man wieder bei besten Voraussetzungen die Wettkämpfe im modernen Schützenhaus austragen konnte. Markus Grinzinger und Richard Eder waren sich der Umstände bewusst, da am vorletzten Wettkampftag gewonnen werden musste um den Abstand nach unten in der Tabelle zu vergrößern.
Im ersten Durchgang ging man gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Ickelheim an den Stand deren junge Akteure die Liga beherrschen. Auch die tschechische Nationalkaderschützin Gabriela Etrichova, hatte gegen die junge Ickelheimerin keine Chance und unterlag für sie mit nicht überragenden 394 Ringen zu 398 Ringe.
In der Paarung zwei war Laura Seybold aus Mitteleschenbach immer im Hintertreffen, so dass hier ihre 390 zu 396 Ringen nicht reichten. In der Mittelpartie startete Rebecca Schnaidt mit 94 Ringen und rannte in der gesamten Partie diesem Fehlstart hinterher, so dass auch sie mit 387 zu 389 Ringen unterlag. Rupert Bauernfeind konnte stabile Serien abliefern, jedoch hatte sein Gegner einen Glanztag und die 389 Ringe reichten bei weitem nicht gegen 395 Ringen des Gegners.
Sehr viel besser machte es Celine Wein, mit ausgeglichenen hohen Serien in einem guten Rhythmus war sie mit 391 Ringen sichere Siegerin gegenüber 381 Ringen. Mit einem Mannschaftsergebnis von 1951 konnte man zufrieden sein, obwohl eine eins zu vier Niederlage gegen den Spitzenreiter zu ersehen war.
Der sportliche Höhepunkt waren die 400 und 398 Ringe der jungen Ickelheimer Alyssa Ott, die Spitzensport an diesem Tag in ihren beiden Partien auf die Scheiben zelebrierte.
Am Nachmittag ging es im Kellerduell gegen die Dynamit Fürth und den Tittinger Team war die Wichtigkeit dieses Wettkampfes bewusst. Gabriela Etrichova glänzte mit 398 Ringen und war sichere Siegerin gegen 389 Ringen ihres Gegners aus Indien. Laura Seybold musste in den ersten beiden Serien Federn lassen, setzte dann 100 Ringe auf die Scheiben, jedoch ihre Schlussserie mit 96 war die Möglichkeit ihrer Gegnerin ihre 390 Ringe zu übertrumpfen, was Sie auch mit 393 Ringen tat.
In der Mittelpartie lies Rebecca Schnaidt diesmal nichts anbrennen und setzte mit konstanten hohen Serien 393 Ringen auf die Scheiben. Rupert Bauernfeind kam zögerlich in den Wettkampf und konnte trotz einer sehr guten letzten Serie keinen Sieg mit 385 zu 388 Ringen verbuchen. Das gleiche Schicksal ereilte Ferdinand Rudingsdorfer der in der Nachmittagspartie auf Position fünf für die Tittinger schoss. Seine 386 waren um 2 Ringe zu wenig, da sein Gegner mit 99 Ringen ausschoss.
So hatte man wieder stabile 1852 Ringe als Mannschaftsergebnis zu verzeichnen, aber auch eine zwei zu drei Niederlage einzustecken.
Am siebten Januar reist das Tittinger Bundesligateam nach München um gegen die Gastgeber zu treffen und den mittelfränkischen Verein aus Petersaurach. Ein Sieg wäre für den Klassenerhalt notwendig, so ist man ev. auf andere Hilfe angewiesen